Let's Talk!
Lets Talk: Tools und Methoden für den Dialog, Austausch und Lernen über Gender, Sexualität und Liebe mit jungen Menschen.
Das Projekt bietet die Möglichkeit, einen Überblick über die Geschlechtergerechtigkeit in Frankreich, Deutschland und Tunesien zu gewinnen. Es schafft einen Raum, um Ansätze der Bildungsarbeit zu Beziehungen, Emotionen, Genderidentität und Sexualität kennenzulernen und sich darüber auszutauschen. Dabei werden auch die Zusammenhänge zwischen verschiedenen Formen der Diskriminierung – Sexismus, Homophobie, Transphobie, Rassismus und Islamophobie – in einem interkulturellen Kontext beleuchtet. Durch praxisnahe Methoden aus der nonformellen Bildungsarbeit erhalten die Teilnehmenden Tools, um diese Themen mit jungen Menschen aufzugreifen. Zudem ermöglicht das Projekt einen wertvollen Austausch mit Fachkräften und Ehrenamtlichen aus Frankreich, Deutschland und Tunesien.
FÜR WEM?
Das Projekt richtet sich an Fachkräfte und/oder Ehrenamtliche, die mit Kindern und/oder Jugendlichen in Frankreich, Tunesien oder Deutschland arbeiten. Vorkenntnisse zum Thema sind nicht erforderlich. Französisch oder Arabisch musst du nicht sprechen – alles wird ins Deutsche übersetzt.

PHASEN DES PROJEKTS
Phase 1: 14.-21. Juni 2025 (Ilot Kergaher (56), Frankreich)
Die erste Phase findet vom 14. bis 21. Juni 2025 in der Bretagne (Frankreich) statt. In dieser Woche werden wir uns zunächst kennenlernen und gemeinsam die zentralen Begriffe erkunden, die für die Auseinandersetzung mit Gender, Sexualität und Liebe relevant sind. Außerdem werden wir uns mit den unterschiedlichen Realitäten der Geschlechtergerechtigkeit in den teilnehmenden Ländern auseinandersetzen und dabei auch lokale Organisationen besuchen, die in diesem Bereich arbeiten.
Phase 2: 22.-29. November 2025 (Berlin, Deutschland)
Die zweite Phase führt uns vom 22. bis 29. November 2025 nach Berlin (Deutschland). Hier werden wir verschiedene Methoden und Tools selbst erproben und erleben, wie sie in der Praxis angewendet werden können. Zudem besuchen wir lokale Organisationen und setzen uns mit genderspezifischer Jugendarbeit, insbesondere der Jungenarbeit („Jungsarbeit“), auseinander. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf Gesprächstechniken wie der sokratischen Methode, die uns helfen, mit jungen Menschen auf Augenhöhe über diese Themen ins Gespräch zu kommen.
Phase 3: 6.-13. Juni 2026 (Djerba, Tunesien)
Die dritte Phase findet in Medenine (Tunesien) statt. Hier werden wir die Realität Tunesiens näher kennenlernen, unter anderem durch eine Gesprächsrunde mit Expert*innen, die sich mit diesen Themen beschäftigen. Aufbauend auf unsere bisherigen Erfahrungen werden wir eigene Methoden und Tools entwickeln, die wir anschließend direkt mit Jugendlichen in Medenine umsetzen.
TEILNAHMEKOSTEN
Für die Teilnahmekosten erhältst du:
- Übernachtung und Vollverpflegung für die Dauer des Projekts
- Non-formelles Bildungsprogramm und Übersetzung
- Erstattung der Reisekosten nach Frankreich (Max.230,- Euro ) und Tunesien (Max. 350,- Euro)
Das Projekt wird finanziell unterstützt von:

PREISE
Wir arbeiten mit einer Preisgestaltung, die als gerecht angesehen werden soll – basierend auf finanziellen Möglichkeiten.
- Ermäßigte Gebühr: 150 Euro pro Phase : Für Personen, die am Projekt teilnehmen möchten, aber den Preis, der die gesamten Kosten abdeckt, nicht zahlen können.
- Kostenbedeckender Preis: 200 Euro pro Phase
- Solidaritätsgebühr: 250 Euro pro Phase Für Personen, die mehr zahlen können und möchten, aus Solidarität mit denen, die weniger zahlen, sowie zur Unterstützung des Teams und der Partnerorganisationen, die die Schulung organisieren.
ANMELDEN
Anmeldung bis zum 15. Mai über das untenstehende Formular. Wir geben den Teilnehmenden, die an allen Phasen teilnehmen möchten, Vorrang.